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Bei Webmasterfriday gibt es mal wieder ein richtiges Mitmach-Thema: Welches ist eigentlich mein persönliches Ziel beim Bloggen? Was will ich damit erreichen? Warum ich angefangen habe, ist ganz einfach:
- ich will spielen und experimentieren
- ich will teilnehmen am Web 2.0
- durch Ausprobieren lerne ich am besten
- ich halte es für ein schönes Kommunikationstool
- ich möchte manchmal mehr sagen, als in ein Tweet passt
Seit ich vor einigen Jahren zum ersten Mal von Blogs gehört habe, wollte ich gerne mal einen starten. Ich gebe zu, dass ich mir kein richtiges Ziel oder Thema gesetzt habe. Aber ich schreibe sowieso von Berufs wegen, d.h. ich war einige Jahre Kommunikationsreferentin in der Industrie und habe unter anderem für die Mitarbeiterzeitschrift, Webauftritte und Intranet oder für Newsletter geschrieben. Ich glaube, mit einer anderen Form, kann ich meinen Schreibstil weiterentwickeln.
Spielen, Experimentieren im Mitmachweb Nach einer Firmenübernahme bin ich jetzt in einer Transfergesellschaft. Es ist eine Zeit der Neuorientierung und am Ende kommt dabei vielleicht meine Selbstständigkeit heraus. Ich habe mir, neben den Bewerbungen, die ich noch schreibe, das Ziel gesetzt, mich mehr mit Social Media zu befassen. All diese Werkzeuge werden in Firmen immer stärker genutzt. Und wenn ich als Texterin oder PR-Referentin arbeite, werde ich mit diesen Medien zu tun haben. So oder so. Ich finde die Möglichkeiten, die sich durch das Internet bieten, außerdem sehr spannend. Und jetzt habe ich die Möglichkeit, mich hier sehr frei zu bewegen. Nur für mich. Falls ich selbstständig arbeite, kann ich mit dem Blog Werbung für mich und meine Texte machen. Tweets sind schön - aber kurz Ich habe mich vor einigen Monaten zunächst bei Twitter angemeldet („um mal zu schauen, wofür es gut ist.“) Der Twitter Micro-Blog ist ultrakurz, sehr schnell und birgt ein Suchtpotenzial. Ich habe zu Beginn vor allem sehr viele Retweets versendet, nun trete ich selbst mit eigenen Tweets in Erscheindung. Dabei stelle ich allerdings fest, dass ich manches aufgrund der Begrenzung auf 140 Zeichen nicht so formulieren kann, wie ich möchte. Auch deshalb habe ich einen Blog gestartet. Durch Ausprobieren lernen Dazu kommt natürlich mein Interesse an den technischen Möglichkeiten. Wie gehe ich mit Wordpress um, welche grafische Gestaltung wähle ich (ich habe schon verschiedene freie Templates ausprobiert, bin aber immer noch nicht 100-prozentig zufrieden). Wie funktionieren die Themen, die ich auswähle? Ich gehe nicht sehr berechnend vor. Also ich wähle nicht den X-ten Beitrag darüber, wie man Geld im Web macht und noch mehr Follower und Abonnenten erhält. Ich habe bisher einfach mal über Dinge geschrieben, die gerade aktuell waren, oder über die ich mir Gedanken mache. Das Schreiben im Beruf hat bei mir vor allem informativen Charakter. Hier im Blog möchte ich den Schreibprozess etwas freier und persönlicher gestalten. Ich habe schon länger damit geliebäugelt, etwas kreativer zu schreiben. Und so ist dieses Web-Log momentan ein Tagebuch, Notizbuch, eine Gedankenwolke mit Fundsachen aus dem Netz und verschiedenen Dingen, die ich schön und wichtig finde. Zeigen und Kommunizieren Und manchmal möchte ich auch einfach etwas zeigen, was ich selbst gemacht habe, Bilder, Fotos, Farben, Kreatives. Ich habe mal von einem Blogger die Aussage gehört sein Blog "sei wie ein Wohnzimmer, und die Gäste sollten sich eben auch wie Gäste verhalten." Das unterschreibe ich. Wenn ich in eine fremde Wohnung komme, sehe ich auch Bilder an der Wand, Selbstgemachtes, Sammelstücke, Souvenirs. So ähnlich ist es hier in meinem Blog. Und wenn alles schön verläuft, entsteht eine angeregte Kommunikation mit den Gastgebern. So, ich habe also ein Anfangsziel, das mir die aktuelle Improvisation erlaubt, und dann auch - um nach den Sternen zu greifen - eventuell ein Endziel durch die Selbstständigkeit. Bin gespannt, was Eure Ziele beim Bloggen sind. Wer sich ebenfalls in dieser Woche bei Webmasterfriday beteiligen möchte, verlinkt diese URL: http://www.webmasterfriday.de/blog/nach-den-sternen-greifen-ziele-eures-blog
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Der Mensch hört nicht nur mit den Ohren. Schwingungen empfinde ich mit dem ganzen Körper, wenn ich meine Wahrnehmung darauf ausrichte.
Ich bin durch Reiki und Qigong-Praxis darin geübt, nach innen zu spüren. Daher war ich von meiner ersten Klangschalenmassage vor zwei Jahren sehr angetan. Ich kam mir zwar vor wie in einem Glockengestühl, aber ich wurde neugierig auf die verschiedensten Klangerlebnisse. In Youtube fand ich ein Beispiel, das eine bestimmte Heilfrequenz vorstellt, und ich lasse dieses Video immer wieder auf mich wirken:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=tgMQOAWeVs0]
Nun kann man ja über Klangheilung und Schwingungen denken wie man will. Für mich als Schwerhörige ist es immer ein besonderes Erlebnis, dass ich meinen Laptop-Lautsprecher hier noch nicht mal besonders laut stellen muss, um diesen Klang zu spüren.
Musik - auch wenn sie nicht laut ist
Es gibt auch unter Schwerhörigen und Gehörlosen geteilte Ansichten zum Thema Musik - wie bei Hörenden auch. Die einen sind sehr empfänglich für musikalische Schwingungen, lieben besondere Rhythmen, vielleicht eher Rock als Klassik. Die anderen brauchen Musik nicht unbedingt und vermissen sie auch nicht.
Aber immer wieder staunt die Welt, wenn ein Gehörloser professionell Musik macht. Es fehlt wohl dazu die Vorstellungskraft, dass Musik nicht nur das ist, was man mit den Ohren wahrnehmen kann.
Es gibt einen bemerkenswerten Essay von Evelyn Glennie. Die weltbekannte Musikerin bedauert, dass Journalisten immer ihre Gehörlosigkeit als Aufhänger für tolle Schlagzeilen nehmen. Sie ist eine professionelle Musikerin, die ihr Publikum doch mit ihrer Musik und ihren Interpretationen überzeugt.
Hearing is basically a specialized form of touch.
Hören sei im Grunde eine besondere Form des Gefühlssinnes, schreibt Glennie, und man müsse es nicht auf das reduzieren, was über das Ohr geschieht. Grobe Vibrationen wie die eines vorbeifahrenden LKWs oder den wummernden Bass eines Rocktitels spüren viele Menschen im Bauch. Glennie habe sich die Wahrnehmung auch feinster Vibrationen durch beständiges Üben angeeignet - auch unter Zuhilfenahme eines Resonanzkörpers. So kann man die Vibrationen von Klaviermusik auch spüren, wenn eine Hand das Instrument berührt.
Ähnlich bin ich übrigens vorgegangen, als ich mir eine Klangschale gekauft habe. Ich habe verschiedene Schalen in die Hand genommen und angeschlagen, habe die Vibration gespürt und überlegt, was bei mir besser ankommt. Ich habe mich deshalb für die größere, teurere Klangschale entschieden, weil ich die Vibration viel stärker wahrnehmen konnte. Es wäre jetzt vielleicht an der Zeit, mich auf die hellen, feinen Vibrationen einer kleineren Klangschale einzustimmen. Ein Versuch wäre es wert. --- Nachtrag am 26.07.2010 nachdem ich den Blog notquitelikeBeethoven entdeckt habe, verlinke ich hier kurzerhand auf die lesenswerten Artikel zu Evelyn Glennie und die dort entstandenen Diskussionen.- Details
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