Riesenrummelraketenwürmernocheinmal - Was für ein Zeugs ist das denn?
Augenaufaubackeundauauweia - Boah, das hab ich ja noch nie erlebt!
Uppsallallauffbasseuiiiiiuiiiiuiuiui - So eine Narretei!
Schuaahaaaahuuuhaaaahhhaaa - Mei, Ist das lustig hier.
CHa cha cha - Ich will jetzt tanzen mit dir und dann...
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Nicht ganz ernst gemeinter Nachzügler-Beitrag zum zwölften Wort "Rausch" im Projekt [*,txt], nur weil ich doch gerne eigentlich zu allen Wörtern gerne etwas geschrieben haben wollt... Details zum Projekt finden sich unter http://neonwilderness.net/2015/08/29/das-zwoelfte-wort-txt/
Mein "Gedicht" ist übrigens ein Akrostichon, und das finde ich immer praktisch zum Einsteigen ins Schreiben bzw. in ein Schreibthema - oder wenn einem mal wenig bis nichts einfällt.
du bist schwer mutig
während du mich befragst
nach meinem leben
während ich dich ansehe
und von mir erzähle
entdecke ich ein grübchen
in deinem gesicht
eine kleine kerbe
sie war vorher nicht da
nahe deines mundes
etwas rechts davon
und während du mich befragst
mir zuhörst und mich mit
blicken traktierst
die mir keine chance geben
nach dir zu fragen
nach deinem leben
verstehe ich die kerbe
du beißt die Zähne zusammen
in tapferen momenten
schluckst den bitteren geschmack
des überlebens
einfach...
– nein, nicht so einfach –
...herunter
du bist schwer mutig
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Ein wenig in Verzug diesmal mein Beitrag zum Projekt *.txt vom neon-wilderness Blog: Dies hier ist das elfte Wort "Schwermut" - vielleicht brauchte es ja den Herbst, um in die richtige Stimmung zu kommen. Mehr zum Projekt, siehe unter http://neonwilderness.net/2015/08/05/das-elfte-wort-txt/
Balkonsommer
Die einzelne Schweißperle,
die in deine Augenbraue rinnt
und die du mit dem Finger reibst.
Wind streichelt meine Haut
und kühlt ebenso wie das Stück Wassermelone,
das ich kauend zu Saft verwandele,
während Grillduft das Fest des Nachbars ankündigt.
Die Prunkwinde, die tagsüber am Bambusstab weiter nach oben kletterte,
beginnt nun ihre lila Blüten zu schließen.
Doch die Hummel macht einfach weiter.
Das ist ein Leben.
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Das ist mein neuer Beitrag zum Projekt *.txt vom neon-wilderness Blog, genauer zum zehnten Wort "Glück".
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Sonnenschein Wolkenheim
bring vom Rhein
mir den Stein
Wellengang heller Klang
Kiesel mein
sing vom Rhein
Kieselmein riesel fein
mit dem Sand
aus der Hand
Wellengang heller Klang
aus dem Sand
aus der Hand
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Das ist ein Beispiel dafür, warum es gut ist, alte Notizbücher durchzublättern, bevor man sie eventuell entsorgt. Ich fand nämlich so mein Strandbadgedicht wieder. Es entstand vermutlich 2008 oder 2009, als ich am Rhein die Seele baumeln ließ. Etwas über das Strandbad Mannheim findet sich hier und hier.