Projekt
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abgrundtief [*.txt]
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atme
in deine augen schauen
in deine seele tauchen
dunkelheit
und atemzüge
schweren herzenskein wort erlauben
nicht mal flüstern
stille
und atemzüge
schweren herzensin die seele lauschen
dumpfes rauschen
taubheit
und atemzüge
voller sehnsuchtder abgrund in mir
sieht den abgrund in dir
in ruhe
atme
viele atemzüge noch____
Dies ist mein Beitrag für das dritte Wort "abgrundtief" im Projekt *.txt.Mehr zum Projekt, den bisherigen Worten und Beiträgen steht bei neon wilderness.
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Balkonsommer und Glück [*.txt]
Balkonsommer
Die einzelne Schweißperle,
die in deine Augenbraue rinnt
und die du mit dem Finger reibst.
Wind streichelt meine Haut
und kühlt ebenso wie das Stück Wassermelone,
das ich kauend zu Saft verwandele,
während Grillduft das Fest des Nachbars ankündigt.
Die Prunkwinde, die tagsüber am Bambusstab weiter nach oben kletterte,
beginnt nun ihre lila Blüten zu schließen.
Doch die Hummel macht einfach weiter.
Das ist ein Leben.----
Das ist mein neuer Beitrag zum Projekt *.txt vom neon-wilderness Blog, genauer zum zehnten Wort "Glück".
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Bildersturm [*.txt]
Am 11. März 2015 teilte Dominik Leitner sein viertes Wort für das Projekt [*.txt] mit. Es lautete "Bild".
Mit Brainstorming, dem Gedankensturm, komme ich schnell auf Ideen: Bilder sind Abbilder, nicht die Wirklichkeit, sondern Kopien. Und selbst da kann man nicht sicher sein. Denn ein Bild ist für mich etwas flaches, die Wirklichkeit ist dreidimensional, also sind Bilder nicht das Echte, Wahre, sondern immer nur Darstellungsversuche. Auch Fotos und Zeichnungen, Illustrationen. Alles Versuche, etwas bildlich festzuhalten, zu dokumentieren. Versuche, einen Sachverhalt oder Gefühle in Bildern auszudrücken.
Pinterestkommt mir in den Sinn. Was passiert da?
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Bleiben oder gehen
Bleiben oder gehen
fragend in der Sonne stehen
eine Trauerweide gibt dir Halt
Bleiben in bekannten Kreisen
im Planet Vergangenheit
wandeln sich die Keime
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Dein Leben [*.txt]
Dein Leben
ist dein Leben
weil es dir gehört
mit allen Konsequenzen
du hast es in der Hand
du bist verantwortlich
du lebst es
oder nicht?
Mein Leben
ist meins
es gehört zu mir
mit allem, was dazu gehört
ich nehme es in die Hand
übernehme die Verantwortung
ich lebe mein Leben
wer sonst?
Unser Leben
sind wir
wir leben zusammen
und auch wieder allein
wir nehmen uns an die Hand
und lassen wieder los
wir teilen die Verantwortung
und bleiben frei
im Leben
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Dies ist ein weiterer Beitrag zum Projekt *txtvon Dominik Leitner, das mich dieses Jahr begleitet bzw. an dem ich schreibenderweise teilnehme. Das entsprechende sechste Wort lautete Dein.
Übersicht aller Worte und Beiträge zum Projekt bei Dominik auf Neon Wilderness.
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Fassadenspringer [*.txt]
Fassade also. Am Nachbarhaus wird gerade die Fassade neu gestrichen. Ein leuchtendes Orange erstrahlt nun neben unserem blassen Gelb. Doch interessiert mich vor allem die Metapher. Ich denke an Formulierungen wie "Fassade aufrecht erhalten" oder "Fassade bewahren", mehr Schein als Sein.
Oder dieses Gedicht aus Schulzeiten über die anonyme Großstadt. Ich habe es noch vage in Erinnerung: "zwei Fassaden Mensch", die sich in der U-Bahn gegenüber sitzen. Der Check via Google ergibt: Das Gedicht heißt "Städter", stammt von Alfred Wolfenstein und wurde 1914 veröffentlicht. Nur heißt es dort "zwei Fassaden Leute" und sie sind in der Tram unterwegs: "Ihre nahen Blicke baden ineinander, ohne Scheu befragt." Gesellschaftskritisch, düster, deprimierend. Und ich habe es damals "geglaubt". Ich lebte auf dem Land und die Großstadt war mir fremd.
Heute lebe ich in der Stadt, fahre gerne Straßenbahn und empfinde die Mitfahrenden nicht als Fassaden. Auch dann nicht, wenn sie nur Augen – und Ohren – für ihre Smartphones zu haben scheinen.
Wo es menschelt, ist weniger Fassade. Wo es vor allem ums Image geht, ist mehr Lametta.
Was mich zu Webseiten bringt. Denn im Internet tummeln sich unzählige Potemkinsche Fassaden, deren einziger Zweck darin besteht, die Nutzer zu Klicks zu verführen bzw. hinters Licht. Es braucht geübte Fassadenkletterer.
Aber manch einer will es gar nicht. Hinter die Fassade blicken. Kann ja auch bequemer sein. Und Orange ist eine schöne Farbe.
Soweit meine Fassadenhüpfer. Pardon, Gedankensprünge.
"Fassade" ist das siebte Wort im Projekt *.txt, das mir dieses Jahr schon diverse Schreibimpulse lieferte. Mehr zum Projekt *.txt und die bisherigen Beiträge auf der Webseite neon wilderness.
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Gib Acht auf die Lärche im Hinterhof [*.txt]
Gib Acht auf die Lärche im Hinterhof
Gib Acht auf die Lärche im Hinterhof.
Die stattliche Herberge vieler Seelen.
Zweige wiegen im Frühlingswind.Im Baumwipfel oben mit Gekräh und Gehabe
beansprucht sein Revier der Kolkrabe.
Doch inmitten des Gezweigs ohne Eile
gurrt vornehm die Ringeltaube für eine Weile.
Und ganz hinten entdeckt fern vom Nest
der Jungspecht von Buntspechts das Geäst.
Dann herrscht Unfug durch eine Meisenbande
die kreuz und quer hüpfen – und imstande
sind, kopfüber an jungen Trieben zu picken,
mal hier, mal dort, und wieder fort, als wär's ein Sport.
Ein Mönchsgrasmück verdreht den Kopf
und zeigt uns seinen schwarzen Schopf.
Derweil ganz unten auf einer Wurzel am Baumstamm sitzt
ein Hausrotschwanz und zittert und knickst
und schickt sich an zu singen.
Bald hört man sein Lied erklingen.
Während sich emsige Hummeln
ungestört an den Zweigen tummeln,
lässt sich eine Spinne am seidigen Faden
durch den Wind ganz woanders hin tragen.
Auf einmal fliegt der Rabe los
und kräht ganz laut und ganz famos
Krahkrahkrah, ich bin da,
ich bin da, KrahkrahkrahGib Acht auf die Lärche im Hinterhof.
Die stattliche Herberge vieler Seelen.
Zweige wiegen im Frühlingswind.Du darfst lächeln.
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Eine nette Idee von Dominik, als achtes Wort im Projekt *.txt "acht" bzw. "Acht"zu wählen. Ich habe mir eine schöne Wörterliste angelegt, von "achtsam" über "achtern" bis "Achtung" und verweilte eine Weile bei "gib Acht auf Dein Herz". Den Reim auf Schmerz wollte ich mir aber ersparen. Die Lärche habe ich jeden Tag vor Augen – da lässt sich nicht nur im Frühling vieles beobachten: Hat Spaß gemacht und alles im Gedicht hat sich übrigens wirklich so zugetragen! Nachtrag: Es könnte allenfalls sein, dass unsere Hinterhoflärche gar keine Lärche ist, sondern eine Blauzeder ;-)
(Bild: J.K.)
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Gratwanderung [*.txt ]
"Gratwanderung" lautet das erste Wort im Projekt *.txt. Bei diesem Projekt von Dominik Leitner (www.neonwilderness.net) wird alle drei Wochen ein Wort "gezogen" und alle teilnehmenden Autorinnen und Autoren haben drei Wochen Zeit, um einen Text zu veröffentlichen. Ob nun eine Geschichte, einen Brief, ein Gedicht, ein paar Zeilen, was auch immer. Hauptsache man schreibt. Hier gibt's die Projektankündigung *.txt
Und hier mein Gedicht. Ja, ein Gedicht - warum nicht?
Gratwanderung
Ich wandere auf schmalem Grat
Ein Wandervogel auf Maschendraht
Nach Links schielen
Nach Rechts zielen
Im Gehen entsteht mein Pfad
Im Hinterland ruhige Milde
Im Vordergrund Wolkengebilde
Steiler Abhang nadelholzschwer
Unten vermutlich ein Meer
Mein Leben erwandert zu Fuß sich das Wilde
Auf solchem Grat wandern!
Davor warnen die andern
die sich in Sicherheit wiegen
die niemals träumen vom Fliegen
Ach, lasst sie weiter mäandern!
Doch bin ich ehrlich
Gratwandern ist gefährlich
Füße und Hände ertasten die Welt Schritt für Schritt
Augen bewachen jeden einzelnen steinigen Tritt
Meine Sinne sind unentbehrlich
Will mein Herz jetzt verzagen
Werd' ich den Absprung wieder nicht wagen
Abseitige Aussichten im Blick
Absurdes Gerede von Glück
Doch der Grat wird mich Tragen
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Kreative Texte
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Mal wieder Frühling
Ich werde mal wieder
von vorne beginnen
den Anfang suchen
vom großen Kuchen
und schmecken nach Innen
und recken die Glieder
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Man braucht so seine Herausforderungen...
"Herausforderung" ist ein schönes Wort. Etwas fordert mich, aus mir herauszugehen, mich anzustrengen und zu zeigen, was in mir steckt. Im vergangenen Jahr war meine Teilnahme am Projekt *.txt so eine Herausforderung. Ich habe regelmäßig kreative Texte verfasst, mal Gedichte, mal nachdenkliche Prosa, mal Schreibtipps. Ich bin stolz, dass ich das Jahr über dabei geblieben bin.
Die 17 Wörter aus dem Jahr 2015, jeweils verlinkt mit meinen Beiträgen:
- Gratwanderung
- wünschen
- abgrundtief
- Bild
- gleich
- dein
- Fassade
- acht/Acht
- nackt
- Glück
- Schwermut
- Rausch
- verstehen
- Gewissen
- Tanz
- Distanz
- ruhig
Dominik Leitner führt sein Projekt txt 2016 fort und zieht jetzt jeden ersten Mittwoch im Monat ein neues Wort. Auch ich möchte weitermachen, allerdings kombiniert mit neuen Herausforderungen:
- Ich möchte dieses Jahr die Würze der Kürze schmecken und entdecken. Das heißt, dass ich die ganz kurze Form wähle. Ich möchte Ein-Satz-Stories schreiben.
- Ich möchte außerdem herausfinden, ob ich Lieder schreiben kann.
Schaun mer mal. Das neue Wort ist übrigens nichtsdestotrotz.
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NaPoWriMo und [*.txt]
gleich
gleich
gleich
gleich
schwarz
gleich
gleich
gleich
weiß
gleich
gleich
gleich
wurst
gleich
gleich
gleich
käse
gleich
ist
nicht
gleich
gleich
gleich
gleich
egal
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Was soll denn das sein? Frau Grupp schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Ein Gedicht und Beitrag zum 5. Wort vom Projekt [*.txt]von Dominik Leitner. Ich habe mich auch für den NaPoWriMo eingetragen. Letzteres verlangt, dass ich im Monat April 30 Gedichte schreibe, quasi jeden Tag eins. Eine Herausforderung. Insoweit praktisch, wenn ich enen Beitrag für beide verwenden kann.
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Nichtsdestotrotz
"Nicht betreten! Lebensgefahr!" stand auf einem kleinen Schild, das auf dem Boden vor der alten Hängebrücke lag. Margit glaubte, den Abdruck eines schlammig-erdigen Schuhs auf dem Warnhinweis zu erkennen. Hier schaute wohl schon lange niemand mehr nach dem Rechten. Von der anderen Seite der Schlucht schienen Stimmen zu grüßen, vielleicht juchzende Kinder im Spiel. Und der Wind trug den Duft von einem Lagerfeuer zu ihrer Nase. Die Brücke war alt. Margit schätzte ihre Länge auf knapp 20 Meter, die Höhe schien ihr unergründlich. Irgendwo da unten war ein Fluss, das wusste sie. Aber sie sah nur Felsen und grünes Gestrüpp. Die Holzbretter, die der Hängebrücke einmal als Trittfläche gedient hatten, waren möglicherweise morsch. Weiter vorn fehlte sogar ein Brett, bemerkte Margit. Sie konnte auf jedem Meter durchbrechen. Und niemand würde es bemerken. Die Halteseile, grau und verwittert, schienen gerade mal das sanfte Schwingen auszuhalten, das irgendwelche Winde auslösten. Nichtsdestotrotz setzte sie ihren Fuß auf das erste Holzbrett der Brücke. Es gab nur diesen Weg.
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Mein Beitrag zum ersten Wort 2016 im Projekt *.txt - "Nichtsdestotrotz".
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Wenn Wünschen hilft [*.txt]
Vom Wünschen alleine wird man nicht satt. Wünschen alleine bezahlt keine Miete oder Strom und Telefon. Wünschen alleine schafft auch nichts.
Zum Beispiel wünsche ich mir Ordnung und Struktur, im Leben und auch sonst so. Zum Beispiel in der Sockenschublade, damit ich einfach hineingreifen kann und ein zusammengehöriges Sockenpaar finde. Oder Ordnung für das Fach in meinem Küchenschrank, wo Tupper und Kunststoffboxen zusammen mit Plastikdeckeln ein wackeliges Gebilde formen, das vielleicht nicht heute einstürzt, aber vielleicht in einer Woche.
Soll ich meinen Schreibtisch erwähnen, den Tisch daneben und die Ablageboxen auf dem Boden? Ja, ich habe sehr praktische Ablageboxen. Sie sollten für mich einmal die Wende zu einer einfach einzuhaltenden Ordnung schaffen. Aber das konnten sie ohne mich nicht. Ich glaube, ich habe sogar leere Ablageboxen.
Ich habe mir vor einigen Jahren eine dicke Vorlagemappe gekauft. Darin wollte ich wichtige Unterlagen nach Monaten und Tagen sortieren, damit ich alles rechtzeitig erledige. Stolz sortierte ich Papiere hinein, immer wieder. Neulich fiel zufällig mein Blick auf die Mappe und ich erschauderte. Die Mappe quoll über vor Papieren. Bestimmt dauert es Tage, das alte Zeugs zu sortieren und zu entsorgen.
Es gibt viele Ordnungssysteme. Karteikästen, Ringbücher, Plastikablagen, Kartons. Sie sind praktisch und durchdacht. Und jedesmal, wenn wieder einmal Werbung ins Haus flattert für solche praktischen Utensilien, Unterbettkommoden, Flaschensortiertaschen, Sockenschubladenorganizer - dann will ich aufspringen und sofort kaufen.
Es ist so verheißungsvoll. Ich glaube immer, dass die Dinge der Anfang vom Ende der Unordnung sind. Ich wünsche es mir.
Aber es sind nicht die Dinge. Und Wünschen alleine erzeugt keine Ordnung. Am Anfang der Ordnung stehe nämlich ich. Es gibt keinen anderen, der es für mich tut.
Bei mir herrschen Ordnung und Struktur allerdings nur beim Schreiben: Einen Text zu schreiben, also Buchstaben, Wörter, Satzteile in eine Reihenfolge zu bugsieren, zu der ich Ja sagen kann. Aber gerne doch! Einen langen, langen Text zu strukturieren, ihn mit Zwischenüberschriften aufzuhübschen, mit geordneten (oder ungeordneten) Listen zu versehen, Textteile zu fetten, Absätze zu formatieren. "Ja, ja, ja," ruft es in mir, "Texte her zu mir: Ich ordne euch gerne."
Wenn Wünschen hilft, dann wünsche ich mir Folgendes:
- Dass ich meine Schublade voller Socken wie einen Text behandeln kann: Ich würde alle Paare sofort mit einem Bindestrich verbinden, damit sie nicht aus Versehen getrennt werden können.
- Dass ich auch den Text im Küchenschrank erkenne: Ich würde die Tuppersatzteile in Reih und Form bringen und die Deckel im Nebensatz erwähnen.
- Dass ich mein Leben wie einen Text zu lesen lerne und sich mir seine verborgene Ordnung enthüllt.
Und wenn Wünschen hilft, dann ist dieser Text auch völlig in Ordnung.
Das wünsche ich mir.
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Dieser Text entstand durch die Inspiration mit dem Wort "wünschen" des Projekt .txt von Dominik Leitner (www.neonwilderness.net). Bei dem Projekt wird 2015 alle drei Wochen ein Wort gezogen und die teilnehmenden Autorinnen und Autoren haben drei Wochen Zeit, dazu einen Text zu veröffentlichen. Das erste Wort war "Gratwanderung". Alle Beiträge werden hier verlinkt: http://neonwilderness.net/txt/txt-die-beitraege/
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Zum Abschluss: ruhig [*.txt]
Meinen letzten Beitrag in diesem Jahr zum Projekt *.txtwollte ich in aller Seelenruhe, in den Urlaubstagen vor Weihnachten, dann an den Feiertagen, dann zwischen den Jahren schreiben. Was schwirrte mir da alles durch den Kopf... Überraschende Satzfetzen wie "Es ist die Ruhe vor dem Fest" oder "im Ruhestand saß er im Ruhesessel" oder "auf meinem Ruhekissen will ich gar nichts wissen". Dann wollte ich über die Abwesenheit von Ruhe schreiben. Darüber, dass Ruhe nicht ohne ihr Gegenteil denkbar ist: Lärm, Radau, Unruhe des Herzens...
Doch jetzt ist Silvester, 20 Uhr, es ist ruhig. Die Arbeit in der Küche ist getan, das Backwerk darf erkalten. Ich schreibe einfach den letzten Blogeintrag für dieses Jahr. Zum Abschluss: ganz ruhig.
Die Ruhe wird deutlich, weil ich nur vereinzelte Silvesterknaller höre. Zwischen diesen Knallern gibt es lange Intervalle der Stille. So ist das: Ruhe, Kracher, Ruhe, Kracher. Ist Okay. Ich bin ja sowas von seelenruhig.
Ich weiß, dass es nachher viel lauter wird, und die Intervalle der Stille viel kürzer - bis der Höhepunkt des Abends erreicht wird, Mitternacht, Null Uhr. Ein kurzer Moment nur, um das alte Jahr ganz gehen zu lassen. Und dann der kurze Moment, den wir ausdehnen, um das Jahr 2016 mit Ehrfurcht zu begrüßen. Das Neue. Ich freu mich drauf, in aller Seelenruhe.
Happy New Year!