Kann ich "meine Stadt von A bis Z" beschreiben?
Birgit Ebbert ruft in ihrem Blog zur touristischen Blogparade auf. Und ich will es für meine Wahlheimat Mannheim versuchen. Ich mag solche Schreibspiele. Die Wörtersuche anhand einer Liste von A bis Z liefert manch neue Einblicke.
Vor allem, wenn es gilt, weitere als die naheliegenden Begriffe zu finden. Denn Kathrin Hentzschel hat bereits einen schönen Überblick über Mannheims markante Ecken verfasst. Es ist also eine kleine Herausforderung.
Ich will mal sehen, was sich in der Quadratestadt noch entdecken lässt.
A wie Adler Mannheim für Eishockey-Fans
B wie Blumepeter: Mannheimer Original
C wie Capitol Mannheim: ehemaliger Filmpalast (aus 1927), heute Theater- und Kulturbetrieb
D wie Dialekt: Monnemmerisch bzw. Kurpfälzer Mundart
E wie Edoga, Mo: Künstler, Erbauer der Mannheimer Himmelskugel
F wie "Fernsehturm": Fernmeldeturm mit Drehrestaurant am Luisenpark
G wie Gogolo bzw. Monte Gogolo, Erhebung im Schlossgarten nahe Rheinpromenade, für Schlittenfahrten (bei Schnee) geeignet
H wie Hafen: zweitgrößter Binnenhafen in Deutschland
I wie Italienisches Eis von Fontanella: seit 1933 in Mannheim, Erfinder von Spaghettieis
J wie Jugendstil: Jugendstilbauten, Oststadtvillen, Augustaanlage und Wasserturm u. a.
K wie Kunsthalle Mannheim
L wie Luisenpark: Ehemaliges Bundesgartenschaugelände mit Klangoase und chinesischem Teehaus.
M wie Maimarkt: größte deutsche Regionalmesse, Institution seit dem 17. Jahrhundert
N wie Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete wie Maulbeerinsel, Silberpappel und Käfertaler Wald
O wie Ordnungsamt: Ist für die meisten Meldesachen zuständig, heißt heute Bürgerservice und ist in K7 zu finden
P wie Puppenspiele
Q wie Quadrate: die Innenstadt mit Straßenbezeichnungen wie A2 und J3
R wie rem: die Reiss-Engelhorn-Museen
S wie Strandbad Mannheim-Neckarau: Grillwiese und Ferienflair am Rhein
T wie Tig7: das Theater in G7, ein freies Theater
U wie Umweltzone: Autos mit grüner Plakette können in die Mannheimer Innenstadt fahren
V wie VRN: Verkehrsverbund Rhein-Neckar, die Busse und Bahnen der Region
W wie Waldpark auf der Reiß-Insel
X wie Xavier Naidoo: bekannter Sohn der Stadt, lehrt an der Mannheimer Popakademie
Y wie Yoga: Die Mannheimer lieben Yoga, wie sonst ließen sich die über 20 Yoga-Studios und weitere Angebote erklären
Z wie ZOB: der zentrale Busbahnhof/Fernbusbahnhof am Hauptbahnhof Mannheim
So ganz komme ich natürlich nicht ohne die bekannten Stätten und Sehenswürdigkeiten aus. Und Luisenpark und Quadrate müssen unbedingt rein. Schade auch, dass das Schloss bei mir nicht auftaucht...
Nachtrag: Alle 75 Beiträge der Blogparade hat Birgit Ebbert in ein E-Book (als E-Pub und PDF) zusammengefasst - Interessierte können es unter folgendem Link downloaden: http://www.birgit-ebbert-blog.de/zum-abschluss-der-blogparade-meine-stadt-von-a-bis-z/
Jahresanfang. Zeit für gute Vorsätze und Wünsche. Die Buchstaben des Alphabets bieten eine einfache Vorgabe und helfen der Kreativität wunderbar auf die Sprünge. Ich habe mir ein Neujahrs-ABC erstellt, indem ich mir zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Wort notierte, das mir passend für den Start ins Neue Jahr schien.
Es war einmal ein Blog. Er enthielt viele Beiträge. Nicht nur Texte, sondern auch viele bunte selbstgestaltete Bilder. Anfangs hatte seine Bloggerin ganz viel geschrieben. Dann seltener. Dann gar nicht mehr. Das machte den Blog traurig, er sehnte sich nach einem Happy End.
Manchmal öffnete die Blogbesitzerin zwar die Webseite und dachte: "Ich müsste mal wieder was schreiben". Aber dann verschob sie es wieder. Irgendwie kam sie nicht dazu.
Die Blogbesitzerin überlegte, ob ihre Themen überhaupt interessant genug waren. Oder ob sie mit dem Blog einfach nur etwas hatte Ausprobieren wollen. Ob es einfach ein Hype war, der mit der Zeit verblasste. So wie ein neues Kleid, das irgendwann den Reiz des Neuen verloren hatte und das in der hintersten Ecke des Kleiderschranks vergessen wurde.
Vielleicht hatte die Blogbesitzerin aber auch einfach nicht das richtige Thema gefunden, über das sie ständig schreiben konnte und wollte. Sie wollte noch nicht aufgeben. Irgendwann beschloss sie, neu anzufangen. Die Bloggerin zog dazu ihren Blog um. Und was dann geschah, war...
...über ein Jahr lang genau: Nichts. Wieder fand sich keine Zeit oder Lust, sich nach der Arbeit aufzuraffen, um etwas niederzuschreiben. Die vermeintliche Bloggerin sah gewisse Parallelen zu anderen Aspekten des Lebens, das sich doch gerade dadurch definierte, dass es so wechselhaft und unbeständig war. Wechselhaft wie die Themen ihres Blogs und unbeständig wie sie in ihrer Lust, an dem Blog weiterzuarbeiten. Insofern...
Sie resümierte für sich und redete ihrem Blog gut zu: "Es kann in der Zukunft weitere Texte geben, es kann aber auch weiterhin Schweigen herrschen und gaaaaanz lange Pausen." Ein Happy End braucht es hier zunächst nicht. Der Blog nickte und schwieg dazu.