Spielzeit für das innere Kind und die eigene Kreativität
Das Buch ist ein richtiges Mitmach-Programm, das viele Gelegenheiten für kreative Erlebnisse bietet. Es richtet sich an alle Menschen, die einen Zugang zu ihrer Kreativität suchen. Damit sind nicht nur Künstler gemeint, etwa Autoren, die nicht mehr schreiben, oder Maler, die nicht mehr malen können. Jeder Leser, jede Leserin, erhält nach den einführenden Kapiteln einen Vertrag, um sich für zwölf Wochen auf das Abenteuer Kreativität einzulassen. Jede Woche beleuchtet einen Aspekt, der uns auf dem Weg helfen oder behindern könnte. Dazu gibt es Impulse zum Nachdenken und Erinnern, Übungen, Hausaufgaben, die mitunter lang Verschüttetes wieder an die Oberfläche bringen. So habe ich während der Arbeit mit diesem Buch mein inneres Kind wiederentdeckt und ihm die Rollschuhe gekauft, die ich mir früher immer gewünscht hatte.Was dieses Buch so besonders macht
Mich spricht die Authentizität der Autorin an. Sie kennt die Ängste, negativen Glaubenssätze, Ausreden und alle möglichen Hindernisse, mit denen wir unsere Kreativität oft im Keim ersticken. „Der Weg des Künstlers“ ist nicht nur eine Anleitung zu mehr Kreativität, sondern in gewisser Weise ein spiritueller Pfad. Sehr inspirierend finde ich die Gestaltung des Buches mit vielen Lese-Häppchen, Zitaten, Listen.Thema
- Ein Mitmach-Programm, um die eigene Kreativität zu aktivieren und re-aktivieren.
Methoden
- Tägliche Morgenseiten: Bei dieser Übung darf das „kreative Ich“ aus seinem Versteck kommen. Die drei DIN A4 Seiten, täglich direkt nach dem Aufstehen von Hand geschrieben, überlisten den inneren Zensor bzw. die innere Perfektionistin. Denn nach Cameron gibt es gar keinen falschen Weg, diese Morgenseiten zu schreiben. Kreativität bekommt freie Hand.
- Kreativtermin/Artist's Date: Eine wöchentliche Qualitätszeit nur für dich und dein kreatives Ich. Etwa zwei Stunden Verwöhnzeit, Spiel, Spaß, Flohmarktbummel, Waldspaziergang, Düfteschnuppern in der Parfümerie...
Zitat
„Creativity is God's gift to us. Using our creativity is our gift back to God.“ (Julia Cameron, The Artist's Way - Basic Principles) "Gott hat uns Kreativität geschenkt. Unsere Kreativität zu nutzen, das ist unser Geschenk an Gott." (Meine Übersetzung)
- Details
- Kategorie: Bücher
Wie so oft gelange ich durch Suchen und Surfen auf wunderbare Webseiten. Heute finde ich das Angebot GRIPS Schulfernsehen von Bayern Alpha, das unter anderem Anleitungen zum kreativen Schreiben und Überarbeiten von Texten enthält.
Anders Lernen
Die Aufgaben und Lektionen richten sich an Schülerinnen und Schüler sowie allgemein Lernwillige, die ihre "Wissenslücken" in Deutsch, Mathe und Englisch schließen möchten. Das "andere Lernen" hat sich die Plattform auf die Fahnen geschrieben, und das beinhaltet Mediaboxen mit Videos, Lesestoff und viele Übungsaufgaben. Alles online aufbereitet und dargeboten von lässigen, sympathischen Lehrer/innen. Und die Videos kann man natürlich mehrmals abspielen - die persönliche Wiederholung - ganz nach Belieben. Downloads für private Zwecke sind auch möglich.
Untertitelte Videos
Was mich besonders freut: Die Videos stehen auch mit Untertiteln zur Verfügung. Untertitel unterstützen das Verstehen für schwerhörige und gehörlose Menschen sowie für Nicht-Muttersprachler.
Deutsch und Schreiben
Wie verfasse ich Texte für bestimmte Lebenslagen wie Berichte, Bewerbungen, Briefe und E-Mails? Solche Schreib-Themen sind natürlich unter den Deutsch-Inhalten zu finden: Hier wird Lernstoff der neunten Klassen aufbereitet. Es geht in vielen Lektionen um Grammatik (Wortarten, Satzglieder, Zeichensetzung usw.), aber eben auch um Textverständnis und kreatives Schreiben, um Lyrik, Epik und Dramatik und den Schreibprozess an sich.
Mein Fazit: Bei GRIPS schau ich noch öfter vorbeil.
{socialshareprivacy}
- Details
- Kategorie: Tipps
Es ist schon bald Ende Februar, und ich komme nicht voran. Ich ahne es, ich befürchte es. Damit die Ahnung es bunt auf weiß bekommt, führe ich nicht einfach eine Strichliste ein. Ich schaffe mir ein visuelles Instrument: Den Ankreuz-Kalender für 100 Tage* oder 100 Male, an denen ich etwas für mein Commitment in diesem Jahr tue. Ich freu mich schon, wenn ich die ersten 25 oder 50 Male erreicht habe. An den Meilensteinen werde ich feiern. Ich glaube und hoffe, dass es dann für mich wie von selbst läuft. Denn wenn ich meine Ziele im ersten Halbjahr noch erreichen möchte, dann muss ich wirklich sehen, was ich dafür tue. Auf einem meiner Kalender wird deshalb stehen: "30 - 60 Minuten Schreibzeit für Roman". Den Kalender gebe ich hier zum Download frei, vielleicht braucht ja noch jemand eine bunte Ankreuzfläche. Er heißt natürlich "Mein Commitment", weil Commitment mein Jahresthema ist, lässt sich aber frei anpassen. Sowohl für Schreibziele wie auch für Fitnessübungen, Meditation- und Yoga oder Diätthemen. Hauptsache es geht um einen definierten Zeitraum, an dem regelmäßig etwas Bestimmtes getan wird. Wem die 100 Tage zuviel sind, der kann ja auch explizit 50 Male hineinschreiben oder 50 Mal in 100 Tagen oder wie auch immer. *Wie komme ich ausgerechnet auf 100? In Qigong werden auch Übungskalender über 100 Tage genutzt. Man geht davon aus, dass dir nach 100 Tagen die Übungen in Fleisch und Blut übergehen. Natürlich schafft das nicht jeder. Daher ist die Variante 100 Mal z.B. innerhalb vier bis fünf Monaten eine praktikable Alternative. Download: Buntesegel Commitment-Kalender (PDF, 370kb)
- Details
- Kategorie: Tipps
- Wenn das "WER" zur Marke wird
- Wie geht's voran mit den eigenen Zielen?
- In den Vielseitigkeitsmedien zuhause
- Rezension: Schneller Bestseller – Bessere! Romane! Schreiben! 3
- Rezension: Stephan Waldscheidt - Schneller Bestseller
- Commitment: Gedanken zu einem Jahresthema
- 2013 vielleicht doch mal Ziele setzen
- Was Blogs attraktiv macht