Morgenseiten werden jeden Morgen von Hand geschrieben. Es handelt sich bei dieser Methode nach Julia Cameron in der Regel um ein freies, automatisches Schreiben. Eine Art "Stream of Consciousness" - Bewusstseinsstrom. Bei dieser Übung darf das „kreative Ich“ aus seinem Versteck kommen. In der Regel sollen mindestens drei DIN A4 Seiten, täglich direkt nach dem Aufstehen von Hand geschrieben werden. Sie überlisten den inneren Zensor bzw. die innere Perfektionistin. Nach Cameron gibt es gar keinen falschen Weg, diese Morgenseiten zu schreiben. Kreativität bekommt freie Hand.
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Wie so oft gelange ich durch Suchen und Surfen auf wunderbare Webseiten. Heute finde ich das Angebot GRIPS Schulfernsehen von Bayern Alpha, das unter anderem Anleitungen zum kreativen Schreiben und Überarbeiten von Texten enthält.
Anders Lernen
Die Aufgaben und Lektionen richten sich an Schülerinnen und Schüler sowie allgemein Lernwillige, die ihre "Wissenslücken" in Deutsch, Mathe und Englisch schließen möchten. Das "andere Lernen" hat sich die Plattform auf die Fahnen geschrieben, und das beinhaltet Mediaboxen mit Videos, Lesestoff und viele Übungsaufgaben. Alles online aufbereitet und dargeboten von lässigen, sympathischen Lehrer/innen. Und die Videos kann man natürlich mehrmals abspielen - die persönliche Wiederholung - ganz nach Belieben. Downloads für private Zwecke sind auch möglich.
Untertitelte Videos
Was mich besonders freut: Die Videos stehen auch mit Untertiteln zur Verfügung. Untertitel unterstützen das Verstehen für schwerhörige und gehörlose Menschen sowie für Nicht-Muttersprachler.
Deutsch und Schreiben
Wie verfasse ich Texte für bestimmte Lebenslagen wie Berichte, Bewerbungen, Briefe und E-Mails? Solche Schreib-Themen sind natürlich unter den Deutsch-Inhalten zu finden: Hier wird Lernstoff der neunten Klassen aufbereitet. Es geht in vielen Lektionen um Grammatik (Wortarten, Satzglieder, Zeichensetzung usw.), aber eben auch um Textverständnis und kreatives Schreiben, um Lyrik, Epik und Dramatik und den Schreibprozess an sich.
Mein Fazit: Bei GRIPS schau ich noch öfter vorbeil.
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Es ist schon bald Ende Februar, und ich komme nicht voran. Ich ahne es, ich befürchte es. Damit die Ahnung es bunt auf weiß bekommt, führe ich nicht einfach eine Strichliste ein. Ich schaffe mir ein visuelles Instrument: Den Ankreuz-Kalender für 100 Tage* oder 100 Male, an denen ich etwas für mein Commitment in diesem Jahr tue. Ich freu mich schon, wenn ich die ersten 25 oder 50 Male erreicht habe. An den Meilensteinen werde ich feiern. Ich glaube und hoffe, dass es dann für mich wie von selbst läuft. Denn wenn ich meine Ziele im ersten Halbjahr noch erreichen möchte, dann muss ich wirklich sehen, was ich dafür tue. Auf einem meiner Kalender wird deshalb stehen: "30 - 60 Minuten Schreibzeit für Roman". Den Kalender gebe ich hier zum Download frei, vielleicht braucht ja noch jemand eine bunte Ankreuzfläche. Er heißt natürlich "Mein Commitment", weil Commitment mein Jahresthema ist, lässt sich aber frei anpassen. Sowohl für Schreibziele wie auch für Fitnessübungen, Meditation- und Yoga oder Diätthemen. Hauptsache es geht um einen definierten Zeitraum, an dem regelmäßig etwas Bestimmtes getan wird. Wem die 100 Tage zuviel sind, der kann ja auch explizit 50 Male hineinschreiben oder 50 Mal in 100 Tagen oder wie auch immer. *Wie komme ich ausgerechnet auf 100? In Qigong werden auch Übungskalender über 100 Tage genutzt. Man geht davon aus, dass dir nach 100 Tagen die Übungen in Fleisch und Blut übergehen. Natürlich schafft das nicht jeder. Daher ist die Variante 100 Mal z.B. innerhalb vier bis fünf Monaten eine praktikable Alternative. Download: Buntesegel Commitment-Kalender (PDF, 370kb)
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